Nach einem Oberschenkelhalsbruch musste Robert R. einige Tage im Krankenhaus verbringen. Umso mehr freut er sich, dass er heute wieder in seine geliebte Wohnung im Berner Kirchenfeld-Quartier zurückkehren darf. Robert R. ist nach der Operation etwas schwach auf den Beinen und das Laufen an Krücken ist ihm noch fremd. Doch er ist sich sicher, dass die Genesung in seiner vertrauten Umgebung viel besser vonstatten gehen wird. Ohne externe Unterstützung wäre eine frühe Rückkehr nach Hause jedoch nicht möglich. Die Tochter von Robert R. wohnt zwar auch in der Stadt Bern, ist aber 100% berufstätig, sie kann nicht die gesamten Unterstützungsleistungen alleine erbringen. Deshalb hat sie sich mit VIVA Betreuung zusätzliche Hilfe geholt: Gemeinsam mit ihrem Vater haben sie so einen Betreuungsplan entwickelt, der Robert R. die nötige Unterstützung bietet, damit er seinen Alltag wieder alleine, in seinen eigenen vier Wänden bestreiten kann. Während sich die Tochter um die Wäsche und die Besorgungen kümmert, wird die Betreuungsperson von VIVA die Haushaltsarbeiten und die Zubereitung der Mahlzeiten übernehmen. Dies solange, bis Robert wieder ganz auf den Beinen ist.
Lebensqualität und soziale Kontakte
Ohne die Unterstützung durch VIVA Betreuung, wäre eine Rückkehr aus dem Spital ins eigene Zuhause für Robert R. kaum möglich gewesen. Er hätte noch mehrere Tage im Krankenhaus verbracht oder wäre, bei einem zu frühen Austritt ohne Hilfestellung im Alltag überfordert gewesen. Dies ist nur ein kleines Beispiel, das aufzeigt, wie wichtig und sinnvoll die Unterstützung von betagten Personen in ihrem Zuhause ist. Die Lebensqualität wird gesteigert und die Selbstständigkeit gefördert. Fehlen unterstützende Angehörige, so kann mit einer externen Lösung wie beispielsweise VIVA Betreuung vermieden werden, dass die betroffenen Personen sich zurückziehen und sozial isolieren.
Unterstützungsleistungen gewinnen weiter an Bedeutung
Im Hinblick auf die demografische Entwicklung der Bevölkerung in der Schweiz wird die Erbringung von nicht-pflegerischen Unterstützungsleistungen in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen. Pflegende Angehörige werden immer seltener, oft muss auf externe Unterstützung zurückgegriffen werden. Ist das nicht möglich, bleibt oft nur der langfristig teurere Ausweg: Spitalaufenthalt oder Heimeintritt. Die Arbeit von Organisationen wie VIVA Betreuung fördert nicht nur die Lebensqualität im Alter, sondern hilft auch, die stetig steigenden Gesundheitskosten einzudämmen. Die hauswirtschaftlichen und sozialbetreuerischen Leistungen sind ein wichtiger Bestandteil der ambulanten Schweizer Gesundheitsversorgung: Über 120'000 Personen profitieren in der Schweiz von diesen Dienstleistungen, insgesamt werden über 6 Millionen Stunden Arbeit in den Haushalten der Betreuten verrichtet (BFS, 2016). Dabei belaufen sich die Kosten aller erbrachten Leistungen, inklusive der Pflegeleistungen im eigenen Zuhause, auf rund 7'000 Franken pro Patient und pro Jahr. Zum Vergleicht: Der Aufenthalt in einem Alters-und Pflegeheim kostet zwischen 5'500 und 8'500 Franken, pro Monat.